Grüne Smoothies sind mittlerweile in aller Munde, aber warum?
Und was macht sie zu einem so beliebten Superfood?
Auf die Idee kam die Russin Victoria Boutenko, die eine Möglichkeit suchte ihrer Familie grünes Blattgemüse schmackhaft zu machen. Sie packte grünes Blattgemüse mit reifen Früchten in einen Mixer und entdeckte dadurch, dass das rohe grüne Blattgemüse mit süßen Früchten vermischt sogar sehr lecker sein kann und seine Herbheit verliert.
Grüne Smoothies sollten neben Früchten und Wasser mindestens 50% grünes Blattgemüse enthalten. Gerne auch mehr, umso höher der Anteil an grünem Blattgemüse ist, desto gesünder wird der grüne Smoothie.
Nach Geschmack kannst du auch Zutaten wie zum Beispiel:
Grassaft- und Algenpulver, Lupinenmehl, Sprossen, Avocado, Sellerie, Mandelmus, Ingwer und (pflanzlichen) Joghurt hinzufügen.
Besonders lecker ist der grüne Smoothie auch als grüne Smoothie-Bowl mit Toppings wie Kokosraspeln, Trockenfrüchten, Kakaonibs und Nüssen.
Grünes Blattgemüse muss normalerweise sorgfältig gekaut werden, damit die Inhaltsstoffe optimal genutzt werden können. Oftmals wird es jedoch nicht ausreichend gekaut und die wertvollen Nähr-, Vitalstoffe und Enzyme können vom Körper gar nicht genutzt werden.
Durch das feine mixen wird der optimale Kauprozess imitiert und die Inhaltsstoffe sind nun optimal zerkleinert, aufgebrochen und dadurch in leicht verdaulicher Form vorhanden.
Kommen wir nun zum grünen Blattgemüse.
Was ist überhaupt grünes Blattgemüse?:
Salate, Kohlblätter, Spinat, Kräuter, Blätter, das Grün einiger Kulturgemüse oder Wildpflanzen.
Grünes Blattgemüse hat einen sehr hohen Anteil an Mikronährstoffen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen, Basen und Chlorophyll.
Zu den Mikronährstoffen:
Grünes Blattgemüse übertrifft den Mikronährstoffgehalt unserer herkömmlichen Grundnahrungsmittel wie Getreide, Kartoffeln, ….
Spitzenreiter: Wildpflanzen, Kräuter, Sprossen und das Grün mancher Kulturgemüse wie beispielsweise Radieschen, Karotten und Rote Beete.
Diese sind sogar viel eiweiß-, vitamin- und mineralstoffreicher als die Knollen/Rüben an sich.
Zu den Ballaststoffen:
Die Cellulose (unlöslicher Ballaststoff) in grünem Blattgemüse ist sehr wichtig für unsere Gesundheit - sie putzt unseren Darm, nimmt Giftstoffe auf und transportiert sie aus dem Körper.
Außerdem stabilisiert sie u. a. den Blutzuckerspiegel, stärkt das Immunsystem, beugt Gallensteinen und verschiedene Krebsarten vor.
Zu den Basen:
Es gibt kein Lebensmittel, das so eine große basische Wirkung auf den Organismus hat wie grünes Blattgemüse. Ohne grünes Blattgemüse ist es langfristig fast nicht möglich ein gesundes Säure-Basen-Verhältnis zu erreichen.
Zum Chlorophyll:
Chlorophyll ist der grüne Blattfarbstoff. Chlorophyll ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt:
An der Blutbildung, beugt Krebs vor, bindet Giftstoffe, hat antioxidative Eigenschaften und vieles mehr.
Aufgrund der giftstoffbindenden und antioxidativen Eigenschaften gilt Chlorophyll als Entgifter und Leberreiniger.
Zudem kann das essen von Chlorophyll gegen unangenehme Mund- und Körpergerüche helfen, lindert Zahnfleischprobleme, verbessert das Sehvermögen, wirkt gegen Entzündungen, fördert die Wundheilung, unterstützt die Regeneration der Darmschleimhaut, hemmt das Wachstum pathogener Keime und sorgt daher für den Erhalt einer gesunden Darmflora.
Na, konnte ich dich überzeugen, grüne Smoothies in deinen Alltag zu integrieren?
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